SOziales lernen
Wer richtig lernen möchte, braucht die passende Atmosphäre dafür! Die Astrid-Lindgren- Schule bemüht sich mit seinem Team die Kinder in ihrer sozialen Kompetenz zu stärken.
Zum einen werden die SchülerInnen jede Woche ganz speziell in einer Schulstunde, die
auch als „Soziales Lernen“ im Stundenplan steht, in ihrem sozialen Handeln und Denken bewusst gestärkt und gefördert. Zum anderen durchlaufen die Kinder der ersten und zweiten Klassen eine von unserer Sozialarbeiterin und einer Lehrerin geplante Einheit zum Thema „Soziales Handeln – sozial behandelt werden“. Die Kinder begeben sich dabei an fünf Terminen auf eine mehrstündige Phantasiereise auf Planeten, die jedes Mal einen anderen Themenschwerpunkt haben. Die Themenschwerpunkte liegen hierbei auf Kooperation und Vertrauen, eigene Grenzen kennen und setzen, Wut, Glück – Selbstwirksames Handeln und
Gemeinschaft.
Durch die Gespräche in der Klassengemeinschaft und die teamorientierten Spiele werden die Kinder in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt und entwickeln gleichermaßen Respekt und Wertschätzung für ihre MitschülerInnen. Ziel der speziellen Lehrerstunden und der „Planetenreise“ ist es, dass die Kinder selbstbewusst auftreten, einander zuhören, Konflikte
lösen, Verständnis zeigen, miteinander arbeiten, selbstständig arbeiten können und tolerant sind. Die Kinder werden in noch vielen weiteren Bereichen gestärkt und entwickeln eine Werthaltung.
ernährung
Um erfolgreich und gesund im Leben zu stehen, sollten Körper und Geist am besten in Einklang sein. Für einen gesunden Körper ist eine gute Ernährung unabdingbar.
Die Kinder erfahren im Rahmen ihres Unterrichts schon einige Dinge zum Thema „Gesunde
Ernährung“. Das Unterrichtsprogramm der Klasse 2000, mit ihrem Maskottchen KLARO, trägt einen großen Teil zur Gesundheitserziehung und Gesundheitsförderung bei. Die Kinder setzen sich handlungsorientiert mit Gesundheitsfragen auseinander und können selbstbestimmter und aufgeklärter mit ihrer Ernährung umgehen.
Auch der angelegte Schulgarten sensibilisiert die Kinder im Umgang mit Lebensmitteln. Der
Wachstumsprozess der verschiedenen Gemüsesorten und die intensive Pflege der Beete
verdeutlichen den Wert einer einzelnen Frucht, weshalb Lebensmittel nicht leichtfertig weggeschmissen werden sollten.
Jeden Tag richten ehrenamtliche HelferInnen von "brotZeit e.V." vor Beginn der ersten Stunde ein ausgewogenes Frühstück.
Die Kinder können sich für eine Woche ein Frühstück selbst zusammenstellen!
Die Kinder freuen sich immer sehr über das Frühstück und sind dankbar.
Es werden Brote mit verschiedenen Aufstrichen geschmiert oder mit Wurst und Käse belegt. Auch Obst und geschnittenes Gemüse dürfen dabei nicht fehlen.
gewalt
prävention
Die Schule ist ein Ort, an dem Gewalt – in welcher Form auch immer – keinen Platz haben darf. Nicht nur auf Gewalt zu reagieren, sondern ihr präventiv zu begegnen, ist deshalb ein Gebot der Vernunft. Verbale Grenzüberschreitungen, Mobbing, Ausgrenzung, Drohungen, Erpressungen oder körperliche Gewaltanwendungen zerstören nicht nur die Grundlagen des Zusammenlebens- und -lernens, sie stellen auch den Lernerfolg in Frage.
DIE SÄULEN UNSERER GEWALTPRÄVENTION
1. In jeder Klassenstufe arbeiten wir mit dem Lehrwerk „Teamgeister“ bis zum Ende der Grundschulzeit der Kinder.
2. Jede Klasse hat eine Stunde für soziales Lernen im Stundenplan fest verankert.
3. Jede Klasse hat ebenso eine Stunde für den „Klassenrat“ fest im Stundenplan.
4. Insbesondere die 3. und 4. Klässler werden bereits in die „Aufsicht“ während der Hofpausen als "Pausenengel" eingebunden.
sprach
förderung
- Sprache macht stark - Gemeinsam mit der Universität Mannheim haben wir ein auf uns angepasstes Sprachförderkonzept entwickelt.
Dazu wurde im Kollegium eine Arbeitsgruppe gebildet, die das Konzept mit Unterstützung von Fachleuten der Uni Mannheim an mehreren Nachmittagen erarbeitet hat.
Dies kommt nun den Kindern zugute, die noch nicht so gut Deutsch sprechen.
Durch die Zusammenarbeit mit der Universität Mannheim und Mazem (Mannheimer Zentrum für Empirische Mehrsprachigkeitsforschung) erfahren unsere Erstklässler zusätzliche 2x2 Stunden Sprachförderung pro Woche innerhalb der Klasse durch kompetente StudentInnen der Universität Mannheim.
- BiSS-Transfer -
Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung
BiSS-Transfer ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung in Schulen und Kitas (www.biss-sprachbildung.de).
Ziel in Baden-Württemberg ist die Stärkung der Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Bereich des Lesens. Im Mittelpunkt steht die Förderung der Lesefertigkeiten (Lesetechnik, Leseflüssigkeit) sowie der Lesefähigkeiten (Leseverstehen, Lesestrategien). Auf der Basis eines einheitlichen und systematischen Lesecurriculums setzen die BiSS-Grundschulen Schritt für Schritt nachweislich lernförderliche Elemente im Leseunterricht um, wie z.B. das Training der Leseflüssigkeit mithilfe von Lautlesetandems und den Einsatz ausgewählter Lesestrategien. Damit die Umsetzung in allen Klassenstufen gut funktioniert, hat jede BiSS-Grundschule eine eigene Projektgruppe eingerichtet, die sich regelmäßig trifft, um über nächste Schritte in der Umsetzung zu sprechen. Jede Schule hat zudem eine BiSS-Ansprechperson, die gemeinsam mit der Schulleitung das Kollegium an der Schule dabei unterstützt, das BiSS-Leseförderkonzept umzusetzen. Unsere BiSS-Ansprechperson an der Schule heißt Melissa Zielonka.
In Baden-Württemberg nehmen mit Start des Schuljahres 2023/2024 insgesamt 2030 Grundschulen teil, die in 21 BiSS-Verbünden organisiert sind. Die Verbünde dienen der Vernetzung und dem Austausch. Hier können die Verbünde eingesehen werden: www.biss-sprachbildung.de/biss-vor-ort.
Unsere Grundschule ist auch mit dabei und gehört dem Verbund Mannheim an.